Discussion:
Fragen an die Deutsche Buddhistische Union, Franz-Johannes Litsch
(zu alt für eine Antwort)
Dalai Lama
2005-06-13 13:24:04 UTC
Permalink
Einige Fragen an Franz-Johannes Litsch vom Vorstand der Deutschen
Buddhistischen Union (DBU):

Weshalb verschweigen Sie in Ihrer Geschichte des deutschen Buddhismus,
dass sich in den 1930er Jahren das Gros der Buddha-Schüler dem NS-Regime
zur ideologischen Mitarbeit angeboten hat?


Weshalb wurde die aufklärende Schrift über die deutschen Buddhisten im
Dritten Reich von dem buddhistischen Zeitzeugen Helmut Klar („Buddhismus
zur Nazi-Zeit in Deutschland und Frankreich“), die 1991 von der DBU
veröffentlicht worden war, aus dem Verkehr gezogen und ist – nach unseren
Recherchen über das Internet - an keiner deutschen Bibliothek erhältlich?



Weshalb gesteht Martin Baumann in seiner 440 Seiten starken Monografie -
„Über die Geschichte der deutschen Buddhisten“ - dem Kapitel „Während
der NS-Zeit“ nur zwei Seiten zu?



Weshalb ist die buddhistische Sekte des dänischen Lamas Ole Nydahl, in
der moderne Formen des Kshatriya-Buddhismus diskutiert werden, noch immer
Mitglied der DBU?


http://www.trimondi.de/H-B-K/med.hi.01.htm




-=-
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Wolfgang
2005-06-13 14:31:19 UTC
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Hey Anonymus Feigling,


Franz Johannes Litsch ist schon lange kein DBU-Ratsmitglied mehr.
Entweder du bist so blöd oder du tust nur so?
Da stellst du dich dann wohl auf eine Stufe mit den von dir
Kritisierten.....
--
Liebe Grüsse
Samanera
Mögen alle Wesen den Weg zur Befreiung suchen und finden!
http://buddhismus-portal.tk/
Post by Dalai Lama
Einige Fragen an Franz-Johannes Litsch vom Vorstand der Deutschen
Weshalb verschweigen Sie in Ihrer Geschichte des deutschen Buddhismus,
dass sich in den 1930er Jahren das Gros der Buddha-Schüler dem NS-Regime
zur ideologischen Mitarbeit angeboten hat?
Weshalb wurde die aufklärende Schrift über die deutschen Buddhisten im
Dritten Reich von dem buddhistischen Zeitzeugen Helmut Klar ("Buddhismus
zur Nazi-Zeit in Deutschland und Frankreich"), die 1991 von der DBU
veröffentlicht worden war, aus dem Verkehr gezogen und ist - nach unseren
Recherchen über das Internet - an keiner deutschen Bibliothek erhältlich?
Weshalb gesteht Martin Baumann in seiner 440 Seiten starken Monografie -
"Über die Geschichte der deutschen Buddhisten" - dem Kapitel "Während
der NS-Zeit" nur zwei Seiten zu?
Weshalb ist die buddhistische Sekte des dänischen Lamas Ole Nydahl, in
der moderne Formen des Kshatriya-Buddhismus diskutiert werden, noch immer
Mitglied der DBU?
http://www.trimondi.de/H-B-K/med.hi.01.htm
-=-
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Sven Hansen
2005-06-13 18:26:23 UTC
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Post by Dalai Lama
Einige Fragen an Franz-Johannes Litsch vom Vorstand der Deutschen
Buddhistischen Union (DBU)...
Ich werde zumindest den Text an meinen guten und lieben Bekannten Johannes
Litsch weiterleiten, damit er bescheid weiß.

Metta.
Joachim Mueller
2005-06-14 06:49:16 UTC
Permalink
Post by Sven Hansen
Ich werde zumindest den Text an meinen guten und lieben Bekannten Johannes
Litsch weiterleiten, damit er bescheid weiß.
Metta.
Ich denke, das kannst Du Dir sparen. Der Typ, der sich hier Dalai
Lama nennt, trollt doch ohnehin nur rum.

Wer es nicht mal fertig bringt seinen Namen zu nennen, aber dann
andere Schulen und Lehren in den Dreck ziehen will, ist IMHO hier
fehl am Platze.

Grüsze, Joachim
Sven Hansen
2005-06-15 09:02:39 UTC
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Franz-Johannes Litsch bat mich diese Gegendarstellung in die NG zu stellen:

-----------

Wieso steht da. > Dalai Lama wrote:
vom Dalai Lama sind die Fragen ganz sicher nicht.

Diese Fragen an mich sind schon uralt und stehen in der Homepage des
Ehepaars Trimondi (tatsächlich heissen sie Röttgen), jener
ehemaligen Maoisten aus München (1967 Herausgeber der Maobibel und
Sympathisanten Arafats !), die seit Jahren einen äusserst
aggressiven, privaten Feldzug gegen den Dalai Lama und den
tibetischen Buddhismus führen. Weil sie dabei vor ein paar Jahren
soweit gingen, in einer Zeitschrift über Meditation den Dalai Lama
mit Hitler gleichzusetzen und ihm vorzuwerfen, er würde die
Weltherrschaft anstreben (haha), hab ich einen persönlichen Brief an
den Herausgeber der Zeitschrift geschrieben. Der hat meinen Brief
glatt veröffentlicht und das haben sie zum Anlass genommen, zu
behaupten, ich würde eine Kampagne gegen sie führen (ich hab
wahrhaft Besseres zu tun !!!) und versuchten dann in mehreren
Veröffentlichungen (auch in einem Buch) mir Nähe zum
Nationalsozialismus zu unterstellen (das ist ihre durchgehende
Masche, mit der sie Aufsehen erregen wollen; wie so viele heute).
Wer meine Haltung zum Nazismus kennt (z.B. meinen Aufsatz "Auschwitz
in uns" in den Lotosblättern und an anderen Orten), kann das nur als
völlig grotesk und bösartig bezeichnen. Diese Leute leiden unter
blindem Hass und Verfolgungswahn. Ich hab mich seither nicht mehr
mit dem Quatsch beschäftigt, aber bis heute treiben sie ihre Polemik
gegen mich.
Post by Dalai Lama
Einige Fragen an Franz-Johannes Litsch vom Vorstand der Deutschen
Ich war nie im Vorstand der DBU sondern lediglich 8 Jahre Mitglied
im 11-köpfigen Rat der DBU. Ich bin und war nicht für den Vorstand
oder die ganze DBU verantwortlich. Warum also die Fragen an mich?
Post by Dalai Lama
Post by Dalai Lama
Weshalb verschweigen Sie in Ihrer Geschichte des deutschen Buddhismus,
dass sich in den 1930er Jahren das Gros der Buddha-Schüler dem
NS-Regime zur ideologischen Mitarbeit angeboten hat?
Ich habe nie eine Geschichte des deutschen Buddhismus geschrieben.
Ausserdem bin ich kein Historiker, schon gar nicht der Historiker
des dt. Buddhismus. Dass sich die meisten Buddhisten im 3. Reich,
wie die überwiegende Mehrheit des deutschen Volkes sehr
anpasslerlich verhalten haben, habe ich selber immer kritisiert -
schon lange bevor die Trimondis überhaupt wussten, was Buddhismus
ist. Dass sich "das Gros der Buddha-Schüler dem NS-Regime zur
ideologischen Mitarbeit angeboten hat", ist eine bösartige
Verleumdung und frei erfunden. Die meisten zogen sich einfach zurück
und es gab darunter auch einige Opfer der NS-Herrschaft. Davon
abgesehen, waren es so verschwindend wenige, dass ihre Haltung
völlig unbedeutend war.
Post by Dalai Lama
Post by Dalai Lama
Weshalb wurde die aufklärende Schrift über die deutschen Buddhisten im
Dritten Reich von dem buddhistischen Zeitzeugen Helmut Klar
("Buddhismus zur Nazi-Zeit in Deutschland und Frankreich"), die 1991
von der DBU veröffentlicht worden war, aus dem Verkehr gezogen und
ist - nach unseren Recherchen über das Internet - an keiner deutschen
Bibliothek erhältlich?
diese Schrift kenne ich selber nicht und habe ich nie gesehen.
Helmut Klar kannte ich aber
gut und schätzte ich. Wahrscheinlich hat er sie selber
zurückgezogen. Dafür wurde ein ausführliches Interview mit ihm von
Prof. Baumann veröffentlicht.
Post by Dalai Lama
Post by Dalai Lama
Weshalb gesteht Martin Baumann in seiner 440 Seiten starken
Monografie - "Über die Geschichte der deutschen Buddhisten" - dem
Kapitel "Während der NS-Zeit" nur zwei Seiten zu?
das müssen sie schon den Religionswissenschaftler Prof. Baumann
selber fragen, ich bin nicht für ihn verantwortlich. Ich nehme
einfach an, es gibt kaum Material darüber und es gab ja auch kaum
noch buddhistisches Leben im 3. Reich. Der Tempel in Berlin-Frohnau
z.B. wurde durch die Gestapo geschlossen. Der Jude Siegmund Feniger
ist 1936 von Berlin nach Sri Lanka emigriert, wurde Theravada-Mönch
und unter dem Namen Nyanaponika berühmter buddh. Gelehrter und blieb
dort bis zu seinem Tode.
Post by Dalai Lama
Post by Dalai Lama
Weshalb ist die buddhistische Sekte des dänischen Lamas Ole Nydahl, in
der moderne Formen des Kshatriya-Buddhismus diskutiert werden, noch
immer Mitglied der DBU?
Bin ich dafür verantwortlich? Das müssen die Trimondis schon die
ganze DBU fragen, die Mehrheit hat sich vor Jahren gegen den
Ausschluss entschieden, weil der nichts verbessern würde und die DBU
dann eher ihren korrigierenden Einfluss auf Ole ganz verlieren
würde. Mir scheint, es hat sich auf Grund der Auseinandersetzungen
in der DBU mit Ole bei seinen Leuten in den letzten Jahren auch
etwas geändert. Ich selber war aber nie ein Freund von Ole, ich
finde ihn nach wie vor problematisch, doch für mich spielt er keine
Rolle. Ich konzentriere mich auf meinen eigenen Weg. Nur Leute, die
vor der eigenen Selbsterkenntnis ausweichen, führen ständig Kämpfe
gegen vermeintliche Böse und Feinde. Sie sollten mal in den Spiegel
schaun.

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